09.02.2021, 10:19
Mit einer solchen Sonnenaufgangszigarre begegnet man den Widrigkeiten des Tages, von denen es momentan reichlich gibt, etwas entspannter.
Und mit Widrigkeiten meine ich nicht den Wintereinbruch.
Ich weiß, ich habe die Tatsache, daß mir Corona nachhaltig auf das Skrotum geht, schon erwähnt.
Allerdings verändert sich meine entspannte, auch gutmütige Lebenseinstellung von Tag zu Tag. Ich werde unduldsamer, ungeduldiger vielleicht auch aggressiver bei den wenigen legalen sozialen Kontakten. Es nervt mich ungemein, daß ich überall für eigentlich lächerliche Tätigkeiten anstehen muß, alles viel länger dauert als in der Präcoronazeit. Brötchen holen ist jetzt ein Unterfangen, das einen halben Tag in Anspruch nimmt. Manche Unternehmen sind völlig ausgeschlossen: Friseurbesuche, ich sehe derzeit auf dem Kopf aus wie ein Bär um die Testikel, mal wieder entspannt in der Neighbourhoodbar sitzen und dummes Zeug labern, Arbeit außer einschläfernden Schreibtischtätigkeiten, Hunderunden mit den Nachbarn, Parties, durch die Stadt schlendern und sinnlos Kohle verballern.
Diese und auch andere Einschränkungen führen dazu, daß man mal die Kassiererin im Supermarkt anschreit und irgendwie ein unangenehmer Zeitgenosse (böser, alter Mann) wird. Die Wut über die Grundrechtseinschränkungen, die ich trotz aller gegenteiligen Beteuerungen für verfassungsrechtlich höchst bedenklich halte, nimmt trotz der Einsicht der Unvermeidbarkeit täglich zu.
Unter uns: Wenn ich 30 Jahre jünger wäre, würde ich wohl auch Steine gegen die Corona-Diktatur von Merkel, Söder und Co werfen.
Bei aller Nabelschau: Mein Mitgefühl gilt allen Familien, deren Belastungen durch Schulschließungen, knappe finanzielle Ressourcen u. ä. noch höher sind als die meinen.
@nitrofridi
off Topic, ich weiß. Mußte ich aber mal loswerden. Außerdem muß es keiner lesen, TLDR,
.
Und mit Widrigkeiten meine ich nicht den Wintereinbruch.
Ich weiß, ich habe die Tatsache, daß mir Corona nachhaltig auf das Skrotum geht, schon erwähnt.
Allerdings verändert sich meine entspannte, auch gutmütige Lebenseinstellung von Tag zu Tag. Ich werde unduldsamer, ungeduldiger vielleicht auch aggressiver bei den wenigen legalen sozialen Kontakten. Es nervt mich ungemein, daß ich überall für eigentlich lächerliche Tätigkeiten anstehen muß, alles viel länger dauert als in der Präcoronazeit. Brötchen holen ist jetzt ein Unterfangen, das einen halben Tag in Anspruch nimmt. Manche Unternehmen sind völlig ausgeschlossen: Friseurbesuche, ich sehe derzeit auf dem Kopf aus wie ein Bär um die Testikel, mal wieder entspannt in der Neighbourhoodbar sitzen und dummes Zeug labern, Arbeit außer einschläfernden Schreibtischtätigkeiten, Hunderunden mit den Nachbarn, Parties, durch die Stadt schlendern und sinnlos Kohle verballern.
Diese und auch andere Einschränkungen führen dazu, daß man mal die Kassiererin im Supermarkt anschreit und irgendwie ein unangenehmer Zeitgenosse (böser, alter Mann) wird. Die Wut über die Grundrechtseinschränkungen, die ich trotz aller gegenteiligen Beteuerungen für verfassungsrechtlich höchst bedenklich halte, nimmt trotz der Einsicht der Unvermeidbarkeit täglich zu.
Unter uns: Wenn ich 30 Jahre jünger wäre, würde ich wohl auch Steine gegen die Corona-Diktatur von Merkel, Söder und Co werfen.
Bei aller Nabelschau: Mein Mitgefühl gilt allen Familien, deren Belastungen durch Schulschließungen, knappe finanzielle Ressourcen u. ä. noch höher sind als die meinen.
@nitrofridi
off Topic, ich weiß. Mußte ich aber mal loswerden. Außerdem muß es keiner lesen, TLDR,

Angehängte Dateien
De gustibus non est disputandum, oder: Jedem ist anders schön.